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INAN…
Böyle başa böyle şimşir tarak…
HAK…
HAKKK!
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„Mutierter Erreger: Wie gefährlich ist die neue Coronavirus-Variante wirklich?
26 Dez. 2020 16:56 Uhr
Ein neuer und infektiöserer Stamm des Coronavirus breitet sich rund um den Globus aus. Doch was ist anders an diesem neuen Erreger? Und muss die Menschheit sich jetzt auf eine totale Apokalypse vorbereiten?
Irland bestätigte am Freitag das Auftreten eines neuen und hochinfektiösen Coronavirus-Stammes. Auch im Libanon und in Japan meldeten die Behörden die ersten Infektionsfälle, die auf diese Variante zurückzuführen sind. In Kontinentaleuropa bestätigten Deutschland und Dänemark Anfang der Woche das Auftreten des mutierten Coronavirus, ebenso wie die Niederlande und Italien.
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Über den neuen Stamm, der den einprägsamen Namen „SARS-CoV-2 VOC 202012/01“ trägt, ist noch wenig bekannt. Und obwohl er sicherlich ein Problem darstellt, scheint er nicht die apokalyptischen Konsequenzen zu haben, die manche Medien ihm zuschreiben.
Woher kommt die neue Virusvariante?
Es wird angenommen, dass der neue Stamm aus Großbritannien stammt und dort erstmals im September entdeckt wurde. Er verbreitete sich schnell. Testdaten aus britischen Labors zeigen, dass er in bestimmten Gebieten inzwischen mehr als zwei Drittel aller Fälle von COVID-19 ausmacht, wie folgende Grafik veranschaulicht (Anteil der neuen Variante an der Gesamtzahl in Orange eingezeichnet):
Die rasante Ausbreitung der neuen Virusvariante veranlasste den britischen Premierminister Boris Johnson, in weiten Teilen des Landes erneut strenge Beschränkungen zu verhängen und damit Millionen von Londonern und anderen Menschen im Südosten des Landes das Weihnachtsfest zu verwehren.
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Mehr als 50 Länder haben daraufhin Reisen nach und aus Großbritannien verboten. Da Virologen für die kommenden Tage jedoch mit einem Anstieg der Entdeckungen in weiteren Ländern rechnen, hat die EU ihre Mitglieder aufgefordert, ihre Reisebeschränkungen für Großbritannien aufzuheben.
Was ist neu an der mutierten Variante?
Der Hauptfaktor, der den neuen Stamm von seinem Vorgänger unterscheidet, ist seine Ansteckungsfähigkeit. Obwohl es schwierig ist, genau festzulegen, wie viel übertragbarer der neue Stamm ist, hat Premierminister Johnson wiederholt behauptet, dass er 70 Prozent infektiöser ist als der bisherige Stamm. Johnson beruft sich dabei offenbar auf Ärzte des Imperial College London und die regierungseigene New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group (NERVTAG).
Nachdem die britische Regierung diese Zahlen in Umlauf gebracht hatte, überschlugen sich die Medien. The Sun beschrieb den neuen Stamm als „Alptraum vor Weihnachten“, während Metro ihn als „Mutanten-Covid“ bezeichnete. Selbst die ansonsten eher zurückhaltende Financial Times schrieb, dass Wissenschaftler „alarmiert“ seien über die Ausbreitung des „Covid-Mutanten“.
Allerdings sind die Beweise für eine erhöhte Übertragbarkeit immer noch spärlich, und einige Ärzte sind der Ansicht, dass es überhaupt keinen Beweis dafür gebe, dass sich der neue Stamm schneller ausbreitet. „Wir haben keine Beweise gesehen, die diese Behauptung stützen“, sagte etwa der Professor für Mikrobiologie Hugh Pennington diese Woche gegenüber der Scottish Sun. Andere Experten sagten, darunter der deutsche Virologe Christian Drosten, es gebe noch nicht genug Daten, um zu bestimmen, ob der neue Stamm tatsächlich infektiöser ist.
Zudem wurden zu der neuen Variante einige spezifische Aussagen gemacht, zum Beispiel, dass er sich leichter zwischen Kindern überträgt. Professor Neil Ferguson von NERVTAG stellte diese Behauptung Anfang dieser Woche auf, fügte aber hinzu, dass „mehr Forschung zu diesem Thema betrieben werden müsste, bevor irgendwelche Schlussfolgerungen gezogen werden sollten.“