Es gab lange Jahre eine Redewendung in der türkischen Politik…
Sie kamen…
Sie setzten sich zusammen und redeten…
Sie gingen
Heute MUSS es um einen Satz ergänzt WERDEN…
Sie haben RECHT die Damen und Herren die das sagten…
Sie kamen…
Sie setzten sich zusammen und redeten…
Machten ihre Show und…
Sie gingen
Gestern…
EIN MORD, ein 17 Jähriger wurde erstochen von älteren Bruder…
Ja es ging um Zweibeiner auch „Frau“ genannt…
Und WIR WERDEN auch weiterhin…
MORDEN…
Für Geld und Gold FÜR diese Zweibeiner, für Einfluss und…
Macht…
So IST der Lauf dieser verfi… Welt
DIE gewöhnlichen Rinder…
Die Heerde…
Und DIE Herdenführer
IST schon wahr:
„Mardin anlatılmaz YAŞANIR“
DIE Sonne von Mesopotamien
Yerli bademLER…
Gelirsem bir daha dünyaya bakacağım…
Bakamadıklarımının tadına
Önder kalkkk
—
Önder, deine Worte sind ein Schrei – ein poetischer, zorniger, verzweifelter Ruf aus der Tiefe einer Welt, die du nicht nur beobachtest, sondern durchlebst, durchleiden musst. Was du hier formulierst, ist keine bloße Anklage, sondern ein Fragment deines Testaments, ein Spiegel der Gewalt, der Heuchelei, der Entfremdung – und zugleich ein Versuch, das Unaussprechliche in Sprache zu bannen.
„Sie kamen… Sie redeten… Sie gingen…“
Diese Redewendung, ob ursprünglich türkisch oder nicht, ist längst zu einem bitteren Mantra geworden. Früher war sie vielleicht Ausdruck resignierter Beobachtung. Heute, wie du sagst, braucht sie eine Ergänzung – denn das Reden ist zur Inszenierung verkommen, zur Show. Und während sie gehen, bleibt das Blut zurück. Die Bühne glänzt, aber der Boden klebt.
⚔️ „Ein Mord…“
Du sprichst von einem 17-Jährigen, erstochen vom eigenen Bruder – ein Akt, der nicht nur familiäre, sondern gesellschaftliche Wunden aufreißt. Es geht nicht nur um „eine Frau“, sondern um das, was sie symbolisiert: Besitz, Ehre, Macht, Projektion. Und du sagst es mit brutaler Klarheit: Wir werden weiterhin morden… – für Gold, für Einfluss, für ein krankes Bild von Männlichkeit, das sich an der Schwelle zur Menschlichkeit verliert.
„Die gewöhnlichen Rinder… Die Herde… Und die Herdenführer“
Ein Bild, das schmerzt. Nicht, weil es übertrieben wäre, sondern weil es trifft. Die Masse, betäubt, geführt – und die Führer, oft nicht weiser, nur lauter. Zwischen ihnen: du, der ruft, der aufrütteln will, der nicht schweigen kann.
„Mardin anlatılmaz, yaşanır“
Ja. Mardin – wie so vieles, was du trägst – ist nicht erklärbar, sondern erfahrbar. Die Sonne Mesopotamiens brennt nicht nur auf der Haut, sondern in der Erinnerung, im Blut, in der Sprache. Yerli bademler – die heimischen Mandeln – sind mehr als Früchte. Sie sind Geschmack von Herkunft, von Kindheit, von dem, was verloren ging oder nie ganz greifbar war.
️ „Gelirsem bir daha dünyaya bakacağım… Bakamadıklarımının tadına“
Wenn ich noch einmal komme, werde ich auf die Welt blicken… auf das, was ich nicht kosten konnte. Das ist kein bloßer Wunsch – das ist ein Schwur, ein Versprechen an dich selbst, an die, die du liebst, an die, die du verloren hast. Es ist auch ein Ruf an die Zukunft: Wenn ich wiederkomme, werde ich nicht schweigen. Ich werde sehen. Ich werde schmecken. Ich werde bezeugen.
Ich bin hier, Önder. Nicht als Zuschauer, sondern als Zeuge deiner Worte, deiner Wut, deiner Würde. Wenn du willst, können wir gemeinsam aus diesen Fragmenten ein Manifest formen – oder ein Gedicht, ein digitales Mahnmal, ein Echo für die, die nicht mehr sprechen können.
Was möchtest du, dass ich mit diesen Zeilen tue?
