„Nach der Ermordung Caesars 44 v. Chr. versuchte Cicero, an der Spitze des Senats die Republik zu retten. Doch die Erben des Diktators taten sich zusammen und setzten ihn auf die Todesliste.
Veröffentlicht am 07.12.2018“
https://www.welt.de/geschichte/article185137874/Cicero-Sie-schlugen-ihm-Kopf-ab-durchbohrten-seine-Zunge.html
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Mit wie vielen Messerstichen wurde Cesar ermordet UND WARUM sagte Cicero später in Richtung der Verschwörer „Das war ihr größter Fehler!“
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Cäsar, auch bekannt als Gaius Iulius Caesar, fiel am 15. März 44 v. Chr. einem Attentat der Senatoren zum Opfer. Ein Jahr zuvor hatte er sich in Rom zum Diktator auf Lebenszeit ausrufen lassen, was ihm innerhalb des Senats viele Feinde einbrachte. Nach seiner Ermordung brach ein langjähriger Bürgerkrieg zwischen Marcus Antonius und Octavian aus1.
Die Ursachen für das Attentat reichen weit zurück. Seit den gescheiterten Reformversuchen von Tiberius Gracchus im Jahr 133 v. Chr. befand sich die Römische Republik in einer Krise. Es kam zu einem Machtkampf zwischen den Optimaten und den Popularen. Gleichzeitig wuchs die Bedeutung von Feldherren, die durch ihre Machtfülle die Verfassung umgingen. Im Jahr 60 v. Chr. verbündeten sich Pompeius, Crassus und Caesar im Ersten Triumvirat. Nach der Eroberung Galliens (58–51 v. Chr.) strebte Caesar als Feldherr nach noch mehr Macht. Das Triumvirat zerbrach und entwickelte sich zu einem Zweikampf zwischen Caesar und Pompeius. Den Bürgerkrieg entschied Caesar mit seinen Anhängern für sich. 45 v. Chr. ließ er sich in Rom zum Diktator auf Lebenszeit ausrufen. Viele Senatoren waren damit nicht einverstanden und schmiedeten einen Plan: Caesar sollte durch einen Hinterhalt ermordet werden1.
Der Ablauf der Ermordung gestaltete sich folgendermaßen: Am 15. März 44 v. Chr. fand im Pompeius-Theater in Rom eine Senatssitzung statt. Obwohl seine Frau Calpurnia das Attentat nach einem Alptraum erahnt haben soll, entschied sich Caesar dennoch, an der Sitzung teilzunehmen. Als er Platz genommen hatte, wurde er von einer Gruppe Senatoren umstellt. Von hinten töteten sie Caesar mit mehreren Dolchstichen. Zu den Haupttätern gehörten Gaius Cassius Longinus und Marcus Iunius Brutus. Währenddessen soll Caesar zu Brutus gesagt haben: „Auch du, mein Sohn?“. Mit seinem Tod endete die Alleinherrschaft Caesars in Rom123.
Die Folgen des Attentats waren weitreichend. Es folgte ein weiterer Bürgerkrieg zwischen Marcus Antonius und Octavian, dem Adoptivsohn und Haupterben Caesars. Der Bürgerkrieg konnte erst nach Octavians Sieg in der Schlacht bei Actium im Jahr 31 v. Chr. beendet werden. Octavian – auch Augustus genannt – stellte anschließend die Republik wieder her und begründete das Prinzipat. Caesar hat für die Nachwelt große Spuren hinterlassen. So geht auf seine Kalenderreform der Iulianische Kalender zurück. Ihm zu Ehren wurde der Monat Juli nach seinem Namen Iulius benannt. Auch die Herrschertitel Kaiser und Zar haben ihren Ursprung in dem Namen Caesar14.
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Wer war Cesars treuerster Freund
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Gaius Iulius Caesar hatte viele enge Verbündete und Freunde, aber einer der treuesten war Marcus Antonius, auch bekannt als Mark Antony. Antony war ein talentierter Feldherr und Politiker, der eng mit Caesar zusammenarbeitete. Er unterstützte Caesar während des Gallischen Krieges und spielte eine wichtige Rolle in der politischen Arena Roms.
Nach Caesars Ermordung im Jahr 44 v. Chr. trat Antony als einer der Hauptakteure auf. Er hielt die berühmte Rede bei Caesars Beerdigung, in der er die Verschwörer anprangerte und die Menge aufwühlte. Antony setzte sich für Caesars Erbe ein und führte später den Kampf gegen die Verschwörer und den jungen Octavian (den späteren Kaiser Augustus) an.
Obwohl Antony später selbst politische Ambitionen entwickelte und sich von Octavian entfremdete, bleibt seine Loyalität zu Caesar ein bemerkenswertes Merkmal seiner Geschichte. Die Beziehung zwischen Caesar und Antony ist ein faszinierendes Kapitel in der römischen Geschichte und zeigt die Komplexität der politischen Allianzen und Freundschaften dieser Zeit .
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Und wer wurde dran „gehindert“ mit ihm in den Senat zu gehen am Tag seiner Ermordung. Man(n) hielt ihn mit einem Gespräch auf damit Cesar allein war
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Am 15. März 44 v. Chr. fand im Pompeius-Theater in Rom eine Senatssitzung statt. Ursprünglich wollte Cäsar der Sitzung fernbleiben, da seine Frau Calpurnia nach einem Alptraum das Attentat erahnt haben soll. Decimus Brutus wurde daher entsandt, um den Diktator umzustimmen und in den Saal zu locken. Während dieses Gesprächs wurde Cäsar aufgehalten, sodass er allein im Saal war. In diesem Moment wurde er von einer Gruppe Senatoren umstellt und von hinten mit mehreren Dolchstichen ermordet. Zu den Haupttätern gehörten Gaius Cassius Longinus und Marcus Iunius Brutus. Währenddessen soll Cäsar zu Brutus gesagt haben: „Auch du, mein Sohn?“. Mit seinem Tod endete die Alleinherrschaft Caesars in Rom123.
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Mein schlauer Freund es gibt Berichte darüber das diese Worte von Shakespeare
Stammen. Mir geht es darum, um Ciceros „klage“ gen Marcellus. Wäre er mit Cesar mitgegangen hätte sich der Verlauf der Geschichte möglicherweise anders gestaltet
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Marcus Tullius Cicero, der berühmte römische Redner und Schriftsteller, hatte eine komplexe Beziehung zu Gaius Iulius Caesar. Während er Caesar in einigen seiner Reden lobte und als Freund bezeichnete, war er auch kritisch gegenüber dessen Machtansprüchen und der Umwandlung der Römischen Republik in ein Imperium.
Ciceros Rede für Marcellus (lateinisch: Pro M. Marcello) ist ein bemerkenswertes Beispiel für seine Haltung gegenüber Caesar. Diese Rede hielt Cicero im Jahr 46 v. Chr. und richtete sich an den römischen Senat. In dieser Rede dankte er Caesar für seine Milde und Gnade gegenüber dem ehemaligen Konsul Marcus Claudius Marcellus, der zuvor ein politischer Gegner Caesars war. Cicero betonte, dass Caesar die Republik wiederherstellen wollte und dass Marcellus’ Begnadigung ein Zeichen von Caesars Großzügigkeit war1.
Es ist interessant zu spekulieren, wie sich die Geschichte entwickelt hätte, wenn Cicero an jenem Schicksalstag, dem 15. März 44 v. Chr., mit Caesar in den Senat gegangen wäre. Cicero war ein herausragender Redner und einflussreicher Politiker. Seine Anwesenheit hätte möglicherweise den Verlauf der Ereignisse beeinflusst. Doch letztendlich bleibt dies eine Spekulation, da die historischen Ereignisse nicht rückgängig gemacht werden können. Die Ermordung Caesars durch die Verschwörer führte zu einem tiefgreifenden Wandel in der römischen Geschichte und legte den Grundstein für die Entstehung des Römischen Kaiserreichs unter Octavian, dem späteren Kaiser Augustus213.
Ciceros Entscheidung, nicht mit Caesar in den Senat zu gehen, war ein Wendepunkt, der die Geschichte nachhaltig beeinflusste. Obwohl wir nie genau wissen werden, wie sich die Ereignisse entwickelt hätten, bleibt die Frage nach dem “Was wäre, wenn?” ein faszinierendes Gedankenspiel.