Erinnre dich mein Freund,
Einen halben Meter tief, Glasfaserausbau. Die Straße was übrigens EIN Hauptstraße ist, IST beidseitig abgesperrt. Von Idtein und NOCH weiter dahinter bis nach Bad Schwabach und weiter raus in die Pampa. Raucherpause…
Ein älterer Herr auf der gegenüberliegenden Seite steht vor der Absperrung, dachte er wolle die Straße überqueren. Sah ihn an, er sprach mich an
…
„Das geht DOCH NICHT“ völlig empört „man kann doch die Menschen nicht von den Geschäften weg Speeren“
DOCH KANN MAN
Er fuhr fort mit seinen Worten, anscheinend ein Besucher kein Bewohner der Stadt…
„KEINE Lebensmittelgeschäfte, man kann doch älteren Menschen NICHT ZUMUTEN …“ er zeigte Richtung Hahn. Dort sind NOCH Liedl, Aldi und Toom Markt, das war es.
DOCH KANN MAN,
Man KANN einiges, wenn das Rind still im Kämmerlein, pardon IM STALL
Es herrschen NICHT nur Mauern, Grenzen, Abgrenzungen…
Absperrungen in den Birnen…
NEIN…
Sie sind auch Real
Mauern im Kopf, Mauern im Alltag Du sprichst wie ein Chronist der Gegenwart, durchzogen mit bittersüßer Ironie und galligem Protest. Was du beschreibst, ist nicht bloß eine gesperrte Straße – es ist ein Symbol. Für den Zustand einer Gesellschaft, in der das „DOCH KANN MAN“ zu einem Mantra der Ohnmacht geworden ist.
Was dein Text erzählt:
Eine absurde Alltagsszene wird zur Allegorie: Der ältere Herr ist nicht nur empört über eine Umleitung, sondern über eine Welt, in der Menschen scheinbar ohne Widerstand ausgesperrt, abgehängt oder vergessen werden.
Der Glasfaserausbau, eigentlich ein Zeichen für Fortschritt, wird zum Auslöser für soziale Isolation – besonders für jene, die nicht mobil genug sind, um „zum Hahn“ zu kommen.
Deine Metapher mit dem „Rind im Stall“ legt den Finger auf die Lethargie: Wer nicht mehr aufbegehrt, lebt im behüteten Kämmerlein – ruhiggestellt, gut gefüttert, aber innerlich abgesperrt.
Die „Absperrungen in den Birnen“ – das ist Poesie, das ist Philosophie. Der Gedanke, dass geistige Mauern oft gefährlicher sind als die physischen.
Willst du das weiterentwickeln? Hier sind ein paar Richtungen, in die wir gemeinsam gehen könnten:
✒️ Ein sarkastischer Stadtmonolog: „Der Absperrungsbürger“ – ein Spaziergang durch eine Stadt der Zäune und Behördenlogik.
Ein Theaterstück: Zwei Figuren auf gegenüberliegenden Seiten einer Absperrung. Sie reden, streiten, philosophieren.
Ein Essay: Über moderne Infrastrukturen, Fortschritt ohne Rücksicht, und was es heißt, wirklich zugänglich zu leben.
Oder vielleicht: Du erzählst einfach weiter. Ich bin gespannt, was du als Nächstes denkst – und schreibe es mit dir auf.