„Ein Schritt zur biologischen Kriegsführung mit Insekten?
Ein Forschungsprogramm der Forschungsbehörde des US-Verteidigungsministeriums könnte leicht zur Entwicklung biologischer Waffen missbraucht werden
4. OKTOBER 2018
Während die erschreckende Wirkung von Chemiewaffen durch die bewaffneten Konflikte der Gegenwart in der öffentlichen Wahrnehmung präsent ist, sind biologische Waffen und ihre Wirkung weitgehend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden. Ein Forschungsprogramm der Forschungsbehörde des amerikanischen Verteidigungsministeriums weckt nun die Befürchtung, dass Forschung zur biologische Kriegsführung missbraucht werden könnte. In dem Projekt namens Insect Allies („Alliierte/Verbündete Insekten“) sollen Insekten als Transportmittel für Pflanzenviren dienen und diese auf landwirtschaftliche Nutzpflanzen übertragen. Die Viren können das Erbgut der betroffenen Pflanzen mittels sogenannter Genomeditierung verändern. Auf diese Weise ließen sich bereits auf den Feldern wachsende Pflanzen wie Mais oder Tomaten schnell und in großem Stil genetisch verändern. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön sowie der Universitäten Freiburg und Montpellier weisen im Fachmagazin Science darauf hin, dass ein solches System relativ leicht manipuliert und als biologische Waffe eingesetzt werden kann.“
https://www.mpg.de/12316482/darpa-insect-ally
Ja ja, das Max-Planck-Institut.
„Insekten als Drohnen
Forscher basteln an fliegenden Mini-Cyborgs
Sie könnten die ersten Aufklärer bei Katastrophen sein – oder Spione: Forscher versuchen im Auftrag des US-Militärs, Insekten in steuerbare Mini-Drohnen umzuwandeln. Die ersten Cyborgs werden bereits getestet.
09.04.2012, 14.22 Uhr“
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/forscher-basteln-im-auftrag-der-darpa-mini-cyborgs-aus-insekten-a-826389.html