Logik, einfache menschliche Logik…
„Ich bin sehr davon überzeugt, dass es überhaupt nicht die eine Norm gibt, mit der sich menschliches Denken beschreiben lässt oder an der sich menschliches Denken messen lassen muss. Ich glaube, man sollte eigentlich nicht von der Rationalität sprechen, sondern von den Rationalitäten.“
Markus Knauff, Psychologieprofessor an der Universität Gießen
„Bisher war es so, dass die Philosophie definiert hat, was wir als rational betrachten wollen und die Psychologie hat sich an diesem Sollwert dann orientiert und untersucht, wo Menschen von diesen Normen abweichen. Und die Idee des Schwerpunktprogramms ist, Psychologie und Philosophie zu verbinden, weil die Beobachtung ja auch ist, dass Menschen, selbst wenn sie von manchen Normen, die aus der Philosophie kommen, abweichen, im Leben durchaus gut zurechtkommen und auch vernünftige Entscheidungen treffen.“
„Die erste Frage ist ‚Wie sollen wir denken?‘ Und die zweite Frage ist ‚Wie denken wir wirklich?‘“
darf ich etwas zu ihren worten hinzufügen Herr professor Knauff;
WASSS…
Dürfen wir überhapt noch denken und sagen?
Unwahrscheinlich WICHTIG im Zusammenhang mit Human Hacking!
„„Sie können auch zeigen, dass bei Patienten, die durch Tumoren, Schlaganfälle Verletzungen bestimmter Hirnstrukturen haben, dass sie entweder beeinträchtigt sind in logisch abstraktem Schließen oder nicht davon profitieren können, dass der Inhalt plausibel ist. Leute ohne diese Hirnläsionen profitieren davon, dass etwas plausibel ist, diese Patienten nicht. Und man kann auch mit einer Methode, die transkranielle Hirnstimulation heißt, kurzfristige Läsionen im Gehirn produzieren, indem man Magnetfelder produziert. Auch da kann man zeigen, inhaltsbezogene Aufgaben und abstrakte logische Aufgaben oder auch wahrscheinlichkeitsbasierte Aufgaben, dass man diese differenziell stören kann. Also es spricht einiges dafür, dass es unterschiedliche Verarbeitungsnetzwerke gibt für abstrakte und konkrete Schlussfolgerung.“