Katar, AMerikalilar bugün „hayır“ desin Tayyip BITTI




Mit dem Segen der USA
Doch dass Katar und die Taliban Kontakte pflegen ist nichts Neues. Katar erlaubte bereits 2013 den Taliban, ein Büro in Doha zu eröffnen. Das geschah mit der Unterstützung und auf Bitte der US-Regierung unter Barack Obama, denn Washington suchte damals einen Ort für Verhandlungen mit der militant-islamistischen Miliz, um den Truppenabzug aus Afghanistan vorzubereiten. Man habe gesehen, so Golfstaaten-Expertin Elham Fakhro von der International Crisis Group, dass es in Afghanistan keinen eindeutigen militärischen Sieg geben werde, und habe die Taliban als Teil einer politischen Lösung einbeziehen wollen.

Vertretungsbüro in Doha
Seit 2018 führt Baradar die Taliban-Vertretung in Katar und agierte dabei auch als Chef-Unterhändler der Extremisten in Gesprächen mit den USA und der inzwischen entmachteten afghanischen Regierung. Er war auf Bitten der USA 2018 aus einem Gefängnis in Pakistan freigelassen worden, wo er 2010 – unter anderem vom US-Auslandsgeheimdienst CIA – festgenommen worden war. Baradar gehört zu den Gründungsmitgliedern der Taliban. 2020 unterzeichnete er in Doha ein sogenanntes Friedensabkommen mit den USA. Doch die schnelle Machtübernahme der Taliban hat das Papier obsolet gemacht.

Auch nach dem Fall von Kabul sieht Doha offenbar keinen Grund für eine zurückhaltendere Außenpolitik. Kritiker werfen Katar deshalb vor, dem internationalen Terrorismus Vorschub zu leisten. „Einige Kritiker argumentieren, dass das diplomatische Engagement den Taliban eine gewisse Legitimität verschafft habe, die sie sonst nicht gehabt hätten“, so Elham Fakhro.“


Tümü… CIA bilmem nemin TEPESI