Corona-Mutation E4884K bereitet Sorge bei Impfstoff-Herstellern




„Die Entwicklung deutet darauf hin, dass „parallele Evolutionen“ stattfinden. Kein gutes Zeichen, heißt es aus der Forschung. Jonathan Stoye vom Francis Crick Institute hält es für beunruhigend, dass sich die englische Corona-Mutation B.1.1.7 die Änderung E4884K angeeignet habe, wie es sie bereits bei der südafrikanischen Variante gab. Die ersten bekannten Fälle könnten erst ein Anfang sein, so der Experte. „Es bleibt abzuwarten, ob diese Mutation dem neuen Virus einen Wachstumsvorteil verschaffen wird“, erklärt Jonathan Stoye gegenüber den Medien.

Kombi-Mutation begünstigt Mehrfachansteckungen
Sollte sich die neu aufgetretene Kombi-Mutation weiter durchsetzen, könnte es bedeuten, dass zunehmend bereits Geimpfte sich dennoch anstecken können. Zudem können auch Menschen, die bereits eine Corona-Infektion durchgemacht haben, sich mehrfach anstecken. Es gibt jedoch auch Hoffnung: Wie u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch die Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer weiterhin bekräftigten, könne man, falls der Impfstoff tatsächlich messbar an Wirkung verliert, bei den neuen mRNA-Impfstoffen die Seren relativ schnell an das mutierte Virus anpassen. Gegebenenfalls kann es dann notwendig werden, dass man sich ähnlich wie bei einer Grippe mehrfach impfen lassen muss.

Eine Mutations-Kombi aus bereits bestehenden Corona-Varianten erschwert es natürlich, die Pandemie weiter einzudämmen, vor allem aber zeigt es, dass Forschung und auch Politik sich stetig auf neu entwickelnde Situationen einstellen müssen.“

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