Ich verstehe euch nicht, ich verstehe es nicht

Die Familienministerin Giffey gibt gerade bekannt…
Der Anteil an SARS-CoV2 erkrankten Kindern liegt bei 1,9%
>>> Erziehung, Bildung <<<
Die Zukunft der Kinder, das RISEN LOCH in ihrer schulischen Ausbildung…
Meiner ist „groß“ aber ich sehe es an meiner Nichte an meinem Neffen…
Leute 1,9%…
Ich verstehe euch nicht, ich verstehe es nicht…
Es will NICHT in mein Kopf!

Irgendjemand sagt die…
Unwahrheit…
Aber wer?

Und ja…
Die Bundeskanzlerin hat recht…
Ich habe es von Anfang an betont…
Es gibt keine lokalen Lösungen, EINER REICHT…
Und (…)
Es gibt noch nicht einmal eine Europäische Lösung…
Es ist Global!

Was ist mit den armen Ländern?
Sagt es mir…
Was ist mit den armen auch unter uns???

Ich pfeife mittlerweile aus dem letzten Loch…
Ich kenne VIELE die noch schlimmer dran sind als ich als wir…
Die Stanford Universität hat eine Studie veröffentlich…
O mannn wie ich dieses Wort hasse, das Ver englischen der Mutter Sprache…
LockDown, ShutDown und so weiter…
Es bringt nichts…
Wann kampiert ihr es endlich?

Ich bin kein Verschwörung – Theoretiker, kein Impfgegner…
Auch nicht UNBEDINGT GEGEN neue Technologien…
ABER DAS LEBEN…
Ist wertvoll und Gottgegeben…
Bitte…
Ich bin auch kein Islamist, ich bin gläubig…
Und dazu stehe ich.

Entweder…
Ein gnadenloses hartes runterfahren ALLER Aktivitäten…
Uns war weltweit…
Oder „lasst die unvernünftigen“ sterben…
Bestraft sie hart…
Aber kein wischi waschi wie jetzt.

*

Harte Maßnahmen St. Louis und zum vergleich Philadelphia (rot)…
Sterblichkeit 1918

In Wellen

USA und Europa im Vergleich

„Spanische Grippe: Ein Virus – Millionen Tote

Der Ausbruch der Spanischen Grippe jährt sich in diesem Frühjahr zum 100. Mal. Das Influenzavirus tötete damals schätzungsweise zwischen 27 bis 50 Millionen Menschen.

Es war eine der schlimmsten Grippeepidemien der Geschichte. Die Spanische Grippe tötete in nur wenigen Monaten Schätzungen zufolge zwischen 27 bis 50 Millionen Menschen. Manche Quellen sprechen sogar von noch mehr Toten. Der Ausbruch der Pandemie, die in drei Wellen vom Frühjahr 1918 bis 1920 weltweit über die Menschen hereinbrach, liegt nun fast 100 Jahre zurück.

Anders als bei anderen derartigen Katastrophen sucht man Denkmäler und Relikte jener Zeit nahezu vergeblich, selbst Fotos sind eher rar. Das Ärztliche Vereinsblatt befasste sich zur damaligen Zeit ebenfalls kaum mit der tödlichen Grippewelle. In einer Ausgabe unmittelbar nach Ende des 1. Weltkriegs am 23. Dezember 1918 hieß es in der Zeitschrift aber, für die Ärzte würden vielfache Aufgaben erwachsen.

„Der Gesundheitszustand des Volkes ist geschwächt; neben den furchtbaren Verlusten an Menschenleben und Manneskraft im Felde haben Entbehrungen, Unterernährung und die Folgen einer schweren Epidemie die Volkskraft zerrüttet“, erklärte das Blatt. Die Ärzte mahnten damals, ein weiteres Umsichgreifen von Krankheiten müsse verhütet werden. „Mehr wie je ist ein verständnisvolles Zusammenwirken der öffentlichen Gesundheitsbehörden mit der Ärzteschaft vonnöten, und daher erhebt sich, weil straffste Zusammenfassung geordneter Kräfte das Gebot der Stunde ist, verstärkt der Ruf nach selbstständigen Behördenorganisationen für Volksgesundheit“, heißt es in der Zeitschrift weiter.

Einer Art kollektivem Vergessen sei die vielleicht größte Vernichtungswelle der Menschheitsgeschichte anheimgefallen, heißt es sogar in dem Buch „1918 – Die Welt im Fieber“ der Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney, das im Januar dieses Jahres erschienen ist. Erst in jüngerer Vergangenheit sei die Spanische Grippe vermehrt ins Bewusstsein der Menschen gerückt, auch weil sie zum Stoff von Büchern, Filmen und Serien wie „Downtown Abbey“ wurde. Zuvor war sie nicht viel mehr als eine Fußnote des 1. Weltkriegs.

Dabei sollen allein im Deutschen Reich einer Untersuchung zufolge rund 426 000 Menschen der Grippe zum Opfer gefallen sein. „Bei unserem heutigen Gesundheitssystem wäre das unerträglich, praktisch nicht vorstellbar“, sagte die Grippe-Expertin Silke Buda vom Robert Koch-Institut in Berlin.

Aussagen mit letzter Sicherheit sind daher schwierig. Der Berliner Historiker und Oberarzt der Charité, Wilfried Witte, hat über die Spanische Grippe geforscht. Er sagte, es habe damals alles relativ harmlos begonnen. Während der ersten Ansteckungswelle im Frühjahr 1918 erkrankten zwar sehr viele Menschen, aber relativ wenige starben. Im Herbst nahm jedoch eine weitere, tödliche Welle ihren Lauf. Gerade dort, wo Menschen geballt aufeinandertrafen, wie in Rekruten- und Kriegsgefangenenlagern, hätten sich auf einen Schlag zahlreiche Menschen angesteckt. „Die meisten sind an einem akuten Lungenversagen gestorben.“

Ärzte sahen bei Infizierten gewisse Muster: Nicht nur starben ungewöhnlich oft vermeintlich robuste Menschen zwischen 20 und 40 Jahren. Auch hatte sich die Haut der Erkrankten oft dunkelblau verfärbt – Zeichen der Unterversorgung mit Sauerstoff, wie Witte sagt. Wegen des fast schon schwarzen Teints hätten sich die Menschen an die Pest erinnert gefühlt. Zeitgenössische Ärzte hielten ein „Grippe-Bakterium“ für die Ursache, obwohl man diese Theorie damals schon anzweifelte. Der wahre Auslöser, das Influenzavirus, sollte später entdeckt werden – 1933.

Inzwischen sehen Wissenschaftler die Spanische Grippe nicht mehr unbedingt als Einzelfall, sondern als Prototyp von Pandemien. Sie kann sich wiederholen – das zeigten etwa die Asiatische Grippe (1957) und die Hongkong-Grippe (1968), wenn auch in geringerem Ausmaß.“

https://www.aerzteblatt.de/archiv/197155/Spanische-Grippe-Ein-Virus-Millionen-Tote