Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert * The road to hell is paved with good intentions * Cehenneme giden yol iyi niyet taşlarıyla döşenmiştir

Würdet Ihr mir glauben, wenn ich behaupten würde ich weiß was ich tue?
Auf meine Kosten habe ich „überdimensioniert“
Der Mensch…
Ich musste schritt für schritt verkleinern…
Ich hatte LANGE vor COVID-19 Gespräche mit z. Bsp. Medizinischen Fußpflegern…
Aber…
Na ja!

WBK … In dubio pro reo
>>> „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen!“ (Martin Luther) <<<

Sauber bleiben!: Hygiene-Tipps für Unterwegs

„An öffentlichen Plätzen tummeln sich bekanntlich die meisten Keime. Das liegt daran, dass entsprechende Orte täglich von mehreren hundert, wenn nicht sogar tausenden Menschen aufgesucht werden. Sie hinterlassen an frei zugänglichen Oberflächen wie Türgriffen, Armaturen, Schaltern, Böden und Co. ihren oftmals nicht ganz so sauberen Finger- oder auch Fußabdruck. Aus diesem Grund kann selbst das bloße Öffnen einer Tür oder das Barfußlaufen schon eine hohe Ansteckungsgefahr bergen.
Öffentliche Plätze können Keimschleudern sein
Berühmt-berüchtigt ist beispielsweise das Schwimmbad als Infektionsquelle für Fußpilz. Doch auch öffentliche Verkehrsmittel wie Züge oder Busse und selbst öffentliche Behörden, in denen sich jeden Tag eine Vielzahl an Menschen die Klinke bzw. den Kugelschreiber buchstäblich in die Hand drücken, sind wahre Verteilerstellen für Infektionserreger.
Noch riskanter wird es in öffentlichen Einrichtungen wie Lebensmittelläden oder Einkaufszentren, wo die angebotene Ware frei zugänglich zum Anfassen für jeden bereitliegt. Manche würde womöglich das Grausen packen, wenn sie wüssten, wie viele ungewaschene Hände den gerade gekauften Apfel zuvor schon berührt haben. Umso wichtiger ist es, Wert auf eine ausreichende Handhygiene für Unterwegs zu legen.
Händewaschen ist immer noch am besten!
Gerade jetzt in der Coronakrise sagen es uns alle: Händewaschen, Händewaschen und nochmal Händewaschen! Und natürlich haben die Virologen und Infektiologen recht: Nichts hilft besser gegen Krankheitserreger als regelmäßiges und gründliches Händewaschen!
Vor, während und nach dem Rausgehen
Dass man sich nach der Rückkehr in die eigene Wohnung die Hände wäscht, haben sich die meisten Leute angewöhnt. Allerdings ist es sinnvoll, sich auch vor dem Verlassen der eigenen Wohnung die Hände zu waschen. Das hilft zwar nicht der eigenen Gesundheit, aber je mehr Personen das machen, desto weniger keimbelastet wären auch öffentliche Plätze. Wer die Gelegenheit hat, sich unterwegs die Hände zu waschen, sollte sie natürlich auch nutzen.
Eigene Seife mitnehmen
Wasser gibt es eigentlich an jeder Ecke, doch viele öffentlichen Waschgelegenheiten sind in einem schlimmen Zustand. Seifenspender sind leer oder fehlen gleich ganz. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt sich deshalb eine kleine Portion eigene Seife mit (als kleines Seifenstück in der Dose oder ein wenig Flüssigseife in einem leeren Kosmetikfläschchen).
Wer eigene Seife dabei hat, ist nicht nur unabhängig vom öffentlichen Seifenspender, er kann auch auf seine eigene Seife zurückgreifen, wenn es etwa nur ein öffentliches Seifenstück und keinen Seifenspender gibt: Denn auch auf von vielen Personen benutzten Seifenstücken können sich Bakterien ansiedeln und vermehren.
Wasserflaschen als Notbehelf
Manchmal ist man jedoch so verloren, dass man auch keinen Zugang zu Wasser hat. In dem Fall kann eine kleine Flasche Wasser im Handgepäck auch gute Dienste tun. In der Stadt findet man zwar meistens irgendeinen Wasserhahn, aber manchmal möchte man ihn auch einfach nicht benutzen – etwa weil er in einer öffentlichen Toilette ist, die nicht gerade frisch geputzt riecht oder weil man nicht in ein zwielichtiges Lokal gehen will, um nach einer Waschgelegenheit zu fragen.
Plan B: Handreinigung ohne Waschen
Desinfektionsmittel ersetzen das Händewaschen
Inzwischen gibt es in jedem Drogeriemarkt die unterschiedlichsten Desifektionsmittel: vom klassischen Spray mit dem typischen Krankenhausgeruch über Desinfektionstücher bis hin zu Desinfektionsgels für die Jackentasche reicht die Auswahl.
Für welches Produkt du dich entscheidest, bleibt dir überlassen. Wichtig ist aber: Wähle ein Desinfektionsmittel, das nicht nur gegen Bakterien hilft (das tun alle), sondern das auch zumindest als „begrenzt viruzid“ gekennzeichnet ist. Das bedeutet, dass das Mittel zwar nicht gegen alle, aber zumindest gegen viele Viren wirkt. Gegen Grippeviren und das Coronavirus reicht ein „begrenzt viruzid“ wirkendes Mittel aus, andere Viren – wie beispielsweise Noroviren – sind robuster und verlangen ein Desinfektionsmittel, das „viruzid“ ist.
Richtige Anwendung beachten
Damit Desinfektionsmittel wirken, ist es wichtig, dass du sie nach Gebrauchsanweisung verwendest. Einfach kurz auftragen und abwischen reicht nicht: Desinfektionsmittel brauchen eine gewisse Zeit, um Krankheitskeime abzutöten (meist zwischen 15 und 30 Sekunden). Halte dich deswegen an die Packungsangaben, um auf der sicheren Seite zu sein.
Begrenzt nützlich: Erfrischungstücher
Neben den Desinfektionstüchern, die meist mit Alkohol getränkt sind, gibt es im Handel auch noch einfache Feuchttücher. Diese haben keine desinfizierenden Inhaltsstoffe, die Keime abtöten, sondern nehmen nur begrenzt Schmutz und Krankheitskeime auf, wenn man sie verwendet. Nachher riecht die Hand zwar frisch, die Keimbelastung ist jedoch kaum verändert. Du bekommst also nur das trügerische Gefühl sauberer Hände.
Ein paar Hygiene-Tipps für unterwegs
Um das Keimrisiko unterwegs zu reduzieren, ist es ratsam, so wenig Handkontakt wie möglich zu haben. Wo immer es sich vermeiden lässt, solltest du keine Dinge berühren, die auch andere berührt haben könnten. Falls du sie doch berühren musst, dann reinige danach deine Hände.
Um die Kontaktschwelle niedrig zu halten, kannst du auch auf präventive Verhaltensweisen setzen. Zahle anstatt mit Bargeld lieber mit der Karte, um kontaminierte Münzen und Geldscheine auszuschließen. Öffentliche Türen kannst du mit dem Ellenbogen öffnen. Auch besitzen immer mehr Türen einen Schalter zum Öffnen, der sich leicht mit dem Ellenbogen oder Knie bedienen lässt.
Denke auch an untypische Keimschleudern: Beispielsweise sind Duschvorhänge ähnlich keimbelastet wie Toilettensitze. Im Hotel, Schwimmbad, am Campingplatz oder im Fitnesscenter ist darum ggf. auch nach dem Duschen Händewaschen angesagt.
Unterlasse das Berühren deines Gesichts oder von Essen mit ungewaschenen Händen. Es kann immer wieder einmal passieren, dass man unbemerkt Keime mit den Fingerspitzen aufnimmt, die bei Handkontakt mit dem Gesicht dann leicht in Körperöffnungen wie Mund, Nase oder Augen gelangen. Auch wenn es unterwegs an der Nase juckt, gilt Finger weg!
Wenn du mit Kindern unterwegs bist, gilt erhöhte Vorsicht. Denn erfahrungsgemäß sind die Hände von Kindern besonders keimbelastet. Da die Kleinen ihre Umgebung maßgeblich mit den Händen erforschen und zu diesem Zweck so einiges befühlen, was eigentlich lieber unangetastet bliebe, muss die Handhygiene bei ihnen sorgfältig kontrolliert werden.
Es empfiehlt sich, saubere Einwegtaschentücher, Einmalhandschue oder eine kleine Plastiktüte dabeizuhaben, die du als Schutz benutzen kannst, falls du doch einmal etwas anfassen musst und hinterher keine Gelegenheit hast, dir die Hände zu reinigen. Wirf das Hilfsmittel danach sofort in den Mülleimer und achte beim Ausziehen von Einweghandschuhen darauf, nicht mit der Haut Kontakt zur Außenfläche zu haben, um Schmierinfektionen auszuschließen.
5 Sicherheitsregeln für unterwegs
1. Vermeide es im öffentlichen Raum Dinge zu berühren oder reinige dir danach die Hände
2. Musst du etwas berühren, verwende ein (frisches) Taschentuch, Handschuhe oder öffne Türen mit dem Ellenbogen
3. Mit ungewaschenen Händen niemals ins Gesicht fassen oder Essen berühren
4. Nimm eigene Seife oder Desinfektionsmittel mindestens der Klasse „begrenzt viruzid“ mit
5. Für deine Mitmenschen: Huste und niese immer in den Ärmel, niemals in die Hand
Zur Vermeidung von Infektionskrankheiten empfehlen sich außerdem die 5 einfachen Regeln des Virologen Alexander Kekulé von der Universität Halle-Wittenberg. Zwar hat er sie speziell für Covid-19 formuliert, sie gelten aber auch für andere Infektionskrankheiten.
Handhygiene nicht übertreiben!
Nicht soviel Hygiene wie möglich betreiben
So sinnvoll es ist, sich regelmäßig die Hände zu reinigen, kann man es auch übertreiben. Sich etwa reflexartig alle halbe Stunde die Hände zu waschen, obwohl man in der Zwischenzeit nichts angefasst hat (zum Beispiel beim gemütlichen Spaziergang im Park), ist nicht notwendig. Einerseits schädigt es die Haut, sodass die Hände rissig werden und neue Eintrittspforten für Krankheitserreger entstehen. Andererseits greifen vor allem Desinfektionsmittel die natürliche Hautflora an, sodass krankmachende Erreger freiere Bahn haben.
Psychische Folgen bedenken
Manche Menschen entwickeln eine derartige Angst vor Krankheitskeimen, dass sie das Gefühl haben, sich immer und überall die Hände waschen oder desinfizieren zu müssen. Diese psychische Krankheit nennt sich Waschzwang und ist wie alle Zwangserkrankungen eine der am schwierigsten zu therapierenden Erkrankungen der Psyche. Menschen mit Waschzwang sind im Alltag extrem eingeschränkt. Neben den unmittelbaren Folgen für Haut und Seele zerbrechen oft auch Arbeitsverhältnisse und Beziehungen an den Zwangsgedanken.
Du bist kein Arzt: Die Rolle des Immunsystems
Im Alltag sind wir ständig mit den verschiedensten Krankheitserregern konfrontiert. Unser Körper braucht sogar den Kontakt zu ihnen, um das Immunsystem zu trainieren. Ein einzelnes Virus macht uns in den seltensten Fällen krank. Krank werden wir nur, wenn die Anzahl der Erreger, die uns attackieren, zu groß wird. Während ein Chirurg im Krankenhaus steril, das heißt keimfrei, sein muss, reicht es für uns im Alltag völlig aus, die Keimbelastung zu reduzieren. Unser Immunsystem erledigt für uns den Rest.“

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Living With Corona