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„Erdachsen-Verschiebung: Wie wir Menschen den Planeten aus der Balance bringen
23 Std

Dagegen klebt niemand auf der Straße: Grundwasserverbrauch lässt die Pole wandern. Was das für die Erde bedeutet.

Vieles über Klimawandel, die Rede, vergleichsweise wenig über dieses Phänomen: seit einigen Jahren bekannt, dass sich die Erdachse verschiebt – und wir Menschen tragen dazu bei. Forschende haben herausgefunden, dass unser immenser Grundwasserverbrauch eine der Hauptursachen für dieses Phänomen ist. Doch was bedeutet das genau und welche Folgen hat es für unseren Planeten? Ein Überblick.

Was ist die Erdachse überhaupt?
Die Erdachse ist eine gedachte Linie, die durch den Mittelpunkt der Erde verläuft und um die sich unser Planet dreht. Sie verläuft leicht schräg und bestimmt die Position der geografischen Nord- und Südpole. Normalerweise schwankt die Erdachse nur minimal, bedingt durch natürliche Faktoren wie Jahreszeiten und Wasserverteilung.

Doch Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Nordpol jedes Jahr um etwa zehn Zentimeter Richtung Südwesten wandert. Laut einer Studie der Universität Seoul trägt allein unser Grundwasserverbrauch 4,3 cm pro Jahr zu dieser Verschiebung bei.

Wir pumpen zu viel Wasser ab
Zwischen 1993 und 2010 haben wir Menschen mehr als zwei Billionen Tonnen Grundwasser abgepumpt, vorwiegend in Nordamerika und Indien. Das entnommene Wasser verteilt sich an anderer Stelle, z. B. in den Ozeanen. Durch diese Umverteilung der Wassermassen auf der Erde hat sich der Nordpol in diesem Zeitraum insgesamt um fast 80 cm verschoben, das hatten koreanische Forscher schon Mitte 2023 in der Fachzeitschrift Geophysical Research Letters berichtet.

Unser Wasserverbrauch hat damit einen größeren Einfluss auf die Erdachse als das Abschmelzen der Pole durch den Klimawandel, zeigt die Studie.

Verschiebung beeinflusst Klima und Jahreszeiten
Kurzfristig ist die Polwanderung kein Grund zur Sorge, betonen die Wissenschaftler. Die jährlichen natürlichen Schwankungen sind noch deutlich stärker ausgeprägt als die vom Menschen verursachten. Allerdings könnte sich das in ein paar tausend Jahren ändern:

Verschiebt sich die Erdachse um mehrere Grad, hätte das massive Auswirkungen auf unser Klima und die Jahreszeiten. Es könnte zu ausgeprägten Warm- oder Eiszeiten kommen, ähnlich wie vor drei Millionen Jahren, als die Erdachse um 3 Grad geneigt war.

Die neuen Erkenntnisse zur „Achsverschiebung“ verdeutlichen einmal mehr, wie gravierend der Mensch in natürliche Prozesse eingreift. Begriffe wie „Anthropozän“, das Erdzeitalter des Menschen, scheinen angesichts dieser planetaren Ausmaße angebracht.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/erdachsen-verschiebung-wie-wir-menschen-den-planeten-aus-der-balance-bringen/ar-AA1xHRm5?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=5394ef4393c7405eb976d1fc0fa309e7&ei=18

Wennn ich … DÜRFTE

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