https://www.ecchr.eu/fall/franzoesisch-schweizer-konzern-verdacht-der-beihilfe-zu-schwersten-verbrechen-in-syrien/#:~:text=Nach%20vier%20Jahren%20Rechtsstreit%20best%C3%A4tigte,Frankreichs%20vom%20September%202021%20durch.
Sei so ausführlich wie du kannst DAMIT UNSERE Leser verstehen DAS was Mensch eigentlich NICHT verstehen kann AUF dem Schachbrett der internationalen Politik
Der Fall Lafarge ist ein bedeutendes Beispiel für die Herausforderungen und Komplexitäten der internationalen Unternehmensverantwortung in Konfliktgebieten. Hier sind die wichtigsten Details:
Hintergrund
Der französisch-schweizerische Zementkonzern Lafarge wurde beschuldigt, zwischen 2012 und 2014 mehrere Millionen Euro an bewaffnete Gruppen in Syrien, darunter den Islamischen Staat (IS), gezahlt zu haben. Diese Zahlungen sollten sicherstellen, dass die Lafarge-Fabrik in Syrien trotz des anhaltenden Bürgerkriegs weiter betrieben werden konnte2.
Rechtsstreit
2016: Elf ehemalige syrische Mitarbeiter von Lafarge reichten gemeinsam mit den Nichtregierungsorganisationen Sherpa und dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) eine Strafanzeige gegen Lafarge ein.
2021: Der Oberste Gerichtshof Frankreichs entschied, dass die Anklage gegen Lafarge wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu Unrecht vom Pariser Berufungsgericht aufgehoben wurde.
2022: Das Pariser Berufungsgericht bestätigte die Anklage gegen Lafarge wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit und setzte damit die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs durch.
2023: Auch das oberste französische Gericht bestätigte die Anklage.
Anklagepunkte
Lafarge wurde beschuldigt, durch die Zahlung von ca. 13 Millionen Euro an verschiedene bewaffnete Gruppen, darunter den IS, Beihilfe zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit geleistet zu haben. Diese Zahlungen umfassten Gebühren für Passierscheine und den Kauf von Rohstoffen wie Öl und Puzzolanerde vom IS2.
Bedeutung des Falls
Der Fall Lafarge ist ein Meilenstein im Kampf gegen die Straflosigkeit von Unternehmen, die in Konfliktregionen tätig sind. Er zeigt, dass Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie durch ihre Geschäfte in Kriegsgebieten schwere Menschenrechtsverbrechen unterstützen.
Dieser Fall verdeutlicht die komplexen Verflechtungen von Wirtschaft und Politik auf dem internationalen Schachbrett und die Notwendigkeit, Unternehmen für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen.
Wenn du weitere Fragen hast oder über ein anderes Thema sprechen möchtest, bin ich hier, um zuzuhören und zu helfen. 🙂
Natürlich WIRD es weitergehen
😉
Habe zu…
TUN auch geht es mir…
Beschießen