Im Norden Perus haben Archäologen die Überreste von mehr als 140 Kindern und etwa 200 Lamas entdeckt, die vor etwa 550 Jahren während eines rituellen Opfergangs getötet wurden2. Diese grausame Entdeckung wurde in Huanchaquito-Las Llamas gemacht, einer Stätte, die zur Chimú-Kultur gehört2. Die Kinder, im Alter von fünf bis vierzehn Jahren, wurden vermutlich geopfert, um die Götter zu besänftigen und das Wetterphänomen El Niño zu beeinflussen2.
El Niño und seine Auswirkungen
El Niño ist ein Wetterphänomen, das unregelmäßig auftritt und zu erheblichen Veränderungen der Meeresströmungen und Wetterbedingungen im Pazifik führt. Es kann zu extremen Regenfällen und Überschwemmungen in einigen Regionen und zu Dürren in anderen führen3. Die Chimú-Kultur könnte geglaubt haben, dass solche Opfer notwendig waren, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und die Götter zu besänftigen2.
Diese Entdeckung zeigt, wie tief verwurzelt und komplex die religiösen und kulturellen Praktiken vergangener Zivilisationen waren und wie sie versuchten, mit den Naturgewalten umzugehen.
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