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Der Journalismus ist ein bedeutendes Berufsfeld, das die Aufgabe hat, Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Dabei spielen Berufsethik und Wahrheitsgemäße Berichterstattung eine zentrale Rolle.

Berufsethik im Journalismus:
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) hat einen Ethik-Kodex entworfen, der für Fachjournalisten verbindlich ist. Dieser Kodex dient als Leitfaden für ethische Konflikte bei der journalistischen Tätigkeit.
Kernpunkte des Kodex umfassen Richtlinien zu den Bereichen Recherche, Persönlichkeitsrechte, wahrheitsgemäße Berichterstattung und Trennung von redaktionellen Inhalten und Anzeigen.
Ziel des Ethik-Kodex ist es, die besondere Verantwortung jedes Journalisten gegenüber dem Medienkonsumenten zu verdeutlichen und fachlich fundierte Berichterstattung zu fördern1.
Wahrheitsgemäße Berichterstattung:
Journalisten haben die Pflicht, wahrheitsgemäß zu berichten und Fakten von Meinungen zu trennen.
Sie sollten ihre Quellen sorgfältig überprüfen und verlässliche Informationen liefern.
Die Neutralität bei der Berichterstattung über Konflikte ist ebenfalls von großer Bedeutung2.
Pressekodex:
Der Deutsche Presserat hat einen Pressekodex festgelegt, der ethische journalistische Standards definiert.
Dieser Kodex behandelt Themen wie Opferschutz, Täterschutz, Sorgfaltspflicht, Diskriminierung, Nationalitätennennung von Tätern, Schleichwerbung und Sensationsberichterstattung3.
In der journalistischen Arbeit ist es entscheidend, diese ethischen Grundsätze zu beachten, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu wahren und qualitativ hochwertige Informationen zu liefern.

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Die staatliche Gewalt ist in mehrere Gewalten aufgeteilt: Die legislative (gesetzgebende), die exekutive (vollziehende) und die judikative (Recht sprechende) Gewalt sollen sich gegenseitig kontrollieren und staatliche Macht begrenzen
Schon Jean-Jacques Rousseau hat die Presse als die vierte Säule des Staates bezeichnet. Im Kontext der liberalen Theorie der Presse, die ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert erlebte, wurde die Bezeichnung der Presse als Vierte Gewalt gebräuchlich.
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Vierte Gewalt
Vierte Gewalt
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Die staatliche Gewalt ist in drei Hauptbereiche aufgeteilt: die legislative, die exekutive und die judikative Gewalt. Diese sollen sich gegenseitig kontrollieren und die staatliche Macht begrenzen.

Legislative Gewalt:
Die gesetzgebende Gewalt ist dafür verantwortlich, neue Gesetze zu erlassen oder bestehende zu ändern.
In Deutschland wird dies durch das Parlament (Bundestag und Bundesrat) ausgeübt.
Exekutive Gewalt:
Die vollziehende Gewalt setzt die Gesetze in die Praxis um.
Hierzu gehören die Regierung, Ministerien und Behörden.
Judikative Gewalt:
Die rechtsprechende Gewalt sorgt dafür, dass Gesetze korrekt angewendet werden.
Dies geschieht durch Gerichte und Richter.
Jetzt zur vierten Gewalt: Die Medien (wie Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet) werden oft als “Vierte Gewalt” bezeichnet. Warum? Weil sie nicht nur über das Handeln des Staates informieren, sondern auch dessen Tätigkeiten kontrollieren. Sie berichten, kommentieren kritisch und regen dazu an, sich mit dem staatlichen Handeln auseinanderzusetzen. Diese Kontrolle durch die Medien ist ein wichtiger Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft. Obwohl sie keine offizielle staatliche Aufgabe haben, beeinflussen sie das politische Geschehen stark. Daher müssen sie verantwortungsvoll und wahrheitsgemäß berichten, um ihrer Rolle als “Vierte Gewalt” gerecht zu werden