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Die Ifo-Studie beleuchtet einen interessanten Zusammenhang zwischen Armut und dem Zulauf rechtsextremer Parteien. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
Je mehr Menschen in einer Region von Armut bedroht sind, desto mehr Zulauf erhalten dort laut Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts rechtsextreme Parteien.
Konkret: Wenn der Anteil von Haushalten unter der Armutsgrenze um einen Prozentpunkt steigt, erhöht sich der Stimmenanteil von rechtsextremen Parteien um 0,5 Prozentpunkte bei Bundestagswahlen12.
Dieser Zusammenhang ist sowohl statistisch als auch politisch bedeutsam. Zwischen 1998 und 2017 stieg der Anteil der ärmeren Haushalte in Deutschland um 1,9 Prozentpunkte1.
Die AfD kann in strukturschwachen Regionen Deutschlands stärkeren Zulauf erhalten. Um Populismus zu bekämpfen, ist es wichtig, die wirtschaftlichen Probleme des Landes zu lösen1.
Eine effektive Struktur- und Wirtschaftspolitik spielt eine entscheidende Rolle für strukturschwache Regionen. Menschen, die von strukturellem und digitalem Wandel betroffen sind, benötigen glaubhafte Chancen und Zukunftsaussichten1.
Die Ausgestaltung des Sozial- und Bildungssystems trägt dazu bei, das Vertrauen in die Demokratie zu stärken.
Es ist wichtig, diese Erkenntnisse zu berücksichtigen, um die soziale Ungleichheit zu verringern und die Demokratie zu stärken. Die Politik kann durch gezielte Maßnahmen dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.