Definiere gelenkte Demokratie in den Politikwissenschaften

Copilot
Die gelenkte Demokratie (auch als guided democracy oder managed democracy bezeichnet) ist ein politisches Konzept, das in der Politikwissenschaft verwendet wird. Es beschreibt eine formal demokratische Scheindemokratie oder illiberale Demokratie, die in der Praxis als autoritäre oder in einigen Fällen als autokratische Regierung funktioniert12.

Hier sind einige wichtige Aspekte der gelenkten Demokratie:

Legitimation durch formelle Wahlen: Diese hybriden Regime werden durch formell freie und faire Wahlen zum Schein legitimiert. Dennoch ändern diese Wahlen nicht die tatsächliche Politik, die Motive und die Ziele des Staates.

Propagandatechniken: Der ständige Einsatz von Propagandatechniken durch den Staat verhindert, dass die Wähler einen nennenswerten Einfluss auf die Politik ausüben können.

Oxymoron: Angesichts affirmativer Demokratietheorien erscheint der Begriff als Oxymoron. Er bezeichnet Systeme, die nur formell demokratischen politischen Systemen entsprechen.

Historische Verwendung: Der Begriff wurde ursprünglich Konstantin Päts zugeschrieben, der ihn für das von ihm ab 1934 errichtete autoritäre Regime in Estland prägte. Auch der indonesische Präsident Sukarno praktizierte von 1959 bis 1965 eine Form der gelenkten Demokratie, um die gespaltene Gesellschaft zusammenzuhalten.

Russland und andere Beispiele: Der Begriff verbreitete sich während der ersten Regierungszeit des russischen Präsidenten Wladimir Putin ab der Jahrtausendwende. In Russland wird er auch für den zunehmenden Autoritarismus verwendet. Ähnlich wird er kritisch für andere Regierungen wie die von Ungarn unter Viktor Orbán verwendet.
Insgesamt beschreibt die gelenkte Demokratie eine Situation, in der demokratische Formen beibehalten werden, aber die tatsächliche Macht und Kontrolle in den Händen einer Elite liegen

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Ich KANN auch anders