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😉

„Mefo-Wechsel
Die Mefo-Wechsel waren ein von Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht 1933 eingeführtes Finanzierungsinstrument des NS-Staats in Form eines Wechselkredits. Mit den Wechseln wurde praktisch eine Parallelwährung neben der Reichsmark geschaffen, da das Reich ihre Einlösung nach spätestens fünf Jahren garantierte. So konnten im Rahmen der sehr kostenintensiven Aufrüstung der Wehrmacht Rüstungsunternehmen, die mit ihnen bezahlt wurden, diese Wechsel ihrerseits als Zahlungsmittel – etwa für Zulieferer – verwenden. Die Mefo-Wechsel ermöglichten also die Finanzierung von Staatsausgaben, ohne auf Bankkredite zurückgreifen zu müssen und dienten zugleich der staatlichen Arbeitsbeschaffung im Rahmen des Reinhardt-Programms. Dabei wurde vonseiten der Reichsregierung bewusst einkalkuliert, die Verbindlichkeiten später aus einer fest eingeplanten Kriegsbeute begleichen zu können.[1]

Die Metallurgische Forschungsgesellschaft m. b. H. (Mefo) wurde im Juli 1933 gegründet. Sie diente einzig dem Zweck, die Verschuldung des Deutschen Reichs zu verschleiern und Mittel für die Aufrüstung der Wehrmacht bereitzustellen, um sie für den Zweiten Weltkrieg bereit zu machen. Die Gesamtsumme der ausgegebenen Wechsel erreichte 1938 mit 12 Milliarden Reichsmark ihren Höhepunkt. Wegen ihrer begrenzten Laufzeit hätten sie spätestens ab 1938 vom Reich zurückgezahlt werden müssen. Wirtschaftsminister Walther Funk erklärte jedoch, das Reich werde dies nicht tun, sondern der Reichsbank stattdessen Reichsschuldverschreibungen ausstellen. Die Reichsbank warnte vor dieser Umschuldung, in der sie eine Gefahr für die Stabilität der Währung sah. Schacht wurde daraufhin als Reichsbankpräsident entlassen und Funk zu seinem Nachfolger ernannt. Als Hitler sich die Reichsbank 1939 direkt unterstellte, verpflichtete er sie, dem Reich Kredite in jeder gewünschten Höhe zu gewähren. Damit wurde die Finanzierung per Mefo-Wechsel unnötig.“

WARUM???
Vielleicht!