So langsam haben wirs verdient

Heute in den Abend Nachrichten, eine Umfrage…
Die Menschen SIND dagegen…
Aber DIE Politiker nicht, man kann sich nicht ewig hinter AMerikas Rücken verstecken…
Die EU, ja diese von der Leyhen…
NIEMAND kommt … umsonst.

Augenhöhe…
Eine UNABHÄNIGE Politik!!!

„Putins Chef-Propagandist droht mit der Zerstörung Deutschlands
Samstag

Die russische Propaganda hat im Staatsfernsehen nach der deutschen Zusage für Kampfpanzer-Lieferungen eine deutliche Reaktion von Präsident Wladimir Putin gefordert. Sein Chef-Propagandist, Wladimir Solowjow, drohte gar mit der Zerstörung.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/putins-chef-propagandist-droht-mit-der-zerst%C3%B6rung-deutschlands/ar-AA16Py46?ocid=msedgntp&cvid=bee05f657a344a58913333157670446e

„Berliner Zeitung

Arye Shalicar über Krieg in Europa: „Alles, was vorher geschwelt hat, ist in Brand geraten“
Artikel von Michael Maier • Samstag
9 Kommentare

Arye Shalicar ist nachdenklich und konzentriert. Es ist zu spüren: Das aktuelle Zeitgeschehen wühlt ihn auf. Als Mitarbeiter der israelischen Regierung und als ehemaliger Armeesprecher hat er einen klaren Blick auf Machtpolitik. Shalicar ist im Wedding aufgewachsen, er war Teil von Migranten-Gangs. Er weiß, wie Kriege die Menschen verändern. Wir erreichen ihn telefonisch in Jerusalem.

Berliner Zeitung: Herr Shalicar, Sie beschäftigen sich gerade sehr stark mit der ukrainischen Stadt Cherson. Warum?

Arye Shalicar: Es ist die Stadt, die in dem Krieg am meisten für Aufsehen gesorgt hat. Cherson ist ein Spiegelbild der großen Lage: Einmal gehörte es den Ukrainern, dann den Russen. Und dann wieder den Ukrainern. Es ging hin und her. Mein Schwiegervater hat bis zum vergangenen November in Cherson gelebt. Er hat mir jeden Tag vom Krieg berichtet. Ich habe so erfahren, was der Krieg dort für die Menschen bedeutet. Nicht aus den Medien, sondern von jemandem, der dort lebt. Seine Erfahrungen und die von anderen Bekannten aus Cherson haben mein Buch mit dem Arbeitstitel „Tagebuch aus Cherson – Vom Leben und Überleben im Krieg“ wesentlich inspiriert.

Wo ist Ihr Schwiegervater jetzt?

Als Mitte November die ukrainische Kräfte vorstießen, entschloss er sich zur Flucht.

Wie ist er geflohen?

Er ist mit einem kleinen Boot über den Dnjepr geflohen, dann weiter in Richtung Krim, dann mit dem Bus nach Georgien und von dort weiter zu mir, nach Israel. Ich habe jetzt also einen Flüchtling zu Hause. Ich habe ihn am Flughafen abgeholt. Es war erschütternd. Er ist 73 Jahre alt und mit einem kleinen Boot über den Dnjepr gefahren. Ich werde seinen Anblick nie vergessen. Er hatte nichts außer einem kleinen Rucksack mit sich. Er hatte rote Augen vom Weinen und einen leeren Blick. Man kann sich das nicht vorstellen: Er hat alles hinter sich gelassen.

Warum musste er fliehen?

Man kann sich nicht vorstellen, in welcher Situation diese Menschen sind. Sie fragen sich: Bekomme ich etwas zu essen? Existiert der Supermarkt noch? Wie erfahre ich, was los ist, es gibt ja keine unabhängigen Medien. Wie lange funktioniert das Geldsystem? Wie komme ich an Medikamente? Was mache ich, wenn eine feindliche Patrouille auftaucht?

Wer ist wessen Feind?

Mit dem russischen Angriff vom Februar 2022 ist die Lage explodiert. Alles, was vorher geschwelt hat, ist in Brand geraten. Die Russen haben einen echten Krieg entfesselt. Du musst heute ganz klar bekennen, auf welcher Seite du stehst. Es gibt in der Ukraine den Nordwesten, dort ist nach 2014 ein neuer Nationalstolz entstanden, wegen des Dauerkonflikts. In der Gegend um Lwiw gab es seit langem viele patriotische Ukrainer, der Süden und der Osten sind russischsprachig. Dort gibt es auch noch eine ältere Generation, die denkt an die Sowjetunion.

Die junge Generation hat dagegen ein nationales ukrainisches Bewusstsein, auch in Cherson. Viele sprechen Russisch, leben in der Mitte der russischen Kultur. In den vergangenen Jahren sind die Nationalisten immer radikaler geworden. Es gab plötzlich auch die blau-gelbe Bewegung, die „Slava Ukraini!“ gebrüllt hat, auch in Cherson. Es entstanden Widerstandsgruppen gegen die russischen Eindringlinge, Behörden und Truppen. Als die Russen dann den Krieg vom Zaun gebrochen haben, verdächtigten die Ukrainer plötzlich viele, nicht „loyal“ zu sein.

Gerade bei Juden weckt der Vorwurf der mangelnden „Loyalität“ schlimme Erinnerungen. Ist der Antisemitismus in der Ukraine stärker geworden?

In der Ukraine existierten einmal sehr große jüdische Gemeinden, etwa in der Stadt Odessa. In der Zeit des Nationalsozialismus gab es Massenhinrichtungen durch ukrainische Nazis. Denken Sie an Babyn Yar. Die Juden in der Ukraine wissen, dass viele der damaligen Verbrecher heute Volkshelden in der Ukraine sind. Die Juden spielen heute in der Ukraine keine führende Rolle. Natürlich sind noch einzelne politisch engagiert, in Kiew, Dnjepro, Charkiw, Odessa. Aber immer wenn in der Geschichte irgendwo Nationalismus aufkam, gab es auch Angriffe gegen jene, die anders sind.

In Israel gibt es eine große ukrainische und eine große russische Gemeinde. Wie geht das?

Es gibt überhaupt keine Probleme zwischen den Gruppen. Sie leben friedlich zusammen. Sie definieren sich nicht über eine frühere Nation, sondern darüber, dass sie Juden und Israelis sind.

Israel hat sich den Sanktionen des Westens gegen Russland ausdrücklich nicht angeschlossen. Warum?

Israel hat die russische Invasion sofort scharf verurteilt. Die Solidarität mit der Ukraine ist in Israel sehr groß. Wir leisten sehr viel medizinische und humanitäre Hilfe, in Lwiw hat Israel kurz nach Ausbruch des Krieges ein Feldlazarett aufgebaut, um Menschenleben zu retten. Aber militärisch können wir weniger helfen, weil wir uns hier im Nahen Osten selbst tagtäglich verteidigen müssen und aufs Schlimmste vorbereitet sein müssen. Es gab einmal die Forderung, Israel solle den „Iron Dome“, also unsere Raketenabwehr, in die Ukraine verlagern. Israel hat aber nur einige wenige Abwehrsysteme, die gerade mal, wenn überhaupt, Israel vor Raketenterror beschützen können.

Ist einer der Gründe auch, dass Israel und Russland in Syrien zusammenarbeiten?

Es gibt ein rotes Telefon zwischen dem russischen Verteidigungsministerium und der israelischen Armee. Israel ist nicht wie Deutschland Mitglied eines internationalen Bündnisses, wie etwa der EU oder Nato. Selbst in der Uno werden wir eher attackiert, als dass wir mit Unterstützung rechnen könnten. Russland hat großen Einfluss in einem Land, das eine Grenze mit Israel hat. Russland hat seit 2015 die Schirmherrschaft über Syrien übernommen. Russland hat dort eine stabilisierende Funktion und ist der einzige Faktor, mit dem Israel über Umwege die Geschehnisse in Syrien im Notfall besprechen kann. Wir kämpfen in Syrien gegen die iranischen Revolutionsgarden, gegen die Hisbollah und gegen andere schiitische Milizen. Russland hätte die Macht, die israelischen Luftangriffe einzuschränken, die wir fliegen, um Raketenlieferungen und den Aufbau weiterer Terrorinfrastrukturen zu verhindern. Es wäre nicht im israelischen Interesse, sich mit Russland zu überwerfen.

Hat Russland den Terror, der von Syrien ausging, gestoppt?

Dank der russischen Schirmherrschaft wurden alle Terrororganisationen, die es dort gibt, davon abgehalten, in Richtung Israels aktiv zu werden. Wir befinden uns im Hinblick auf die Terrorgruppen in einer Kriegssituation, in der wir die Russen brauchen. Der Westen hat in Syrien leider versagt. Daher haben die Russen das Vakuum ausgefüllt und das Ruder übernommen. Natürlich wäre Israel der Einfluss des Westens, vor allem der Amerikaner, mehr als willkommen. Aber anders als die Polen fürchten wir nicht, dass die Russen bei uns einmarschieren. Die Polen haben diese Befürchtung schon vor zehn Jahren geäußert, ich weiß nicht, ob das nicht übertrieben ist. Aber die Polen tun alles, damit dieser Krieg nicht auf ihr Land übergreift. Daher schicken sie Waffen an die Ukraine.

Könnte Israel eine Vermittlerrolle übernehmen?

Ich glaube nicht, dass Putin jetzt einfach die Waffen niederlegt. Er wird die Ukraine unter keine Umständen dem Westen überlassen. Putin weiß, dass sich die Weltlage geändert hat. China spielt eine ganz andere Rolle. Die Russen verwenden auch iranische Drohnen in der Ukraine. Russland setzt seine Interessen mit Gewalt durch. Es geht um knallharte geopolitische Macht.

Welche Rolle spielt Deutschland in diesem Konflikt?

Deutschland ist mit sich selbst nicht im Reinen. Sie haben immer die Vergangenheit im Nacken. Da gibt es sicher noch den einen oder anderen, der prinzipiell gegen die Russen ist, weil die Russen im Zweiten Weltkrieg die Deutschen besiegt haben. Es gibt viele antirussische Ressentiments, vor allem in der älteren Generation, die eventuell einen Faden zur Vergangenheit haben. Aber es gibt in Deutschland auch einen Anti-Amerikanismus, weil die Amerikaner den Deutschen nach 1945 beigebracht haben, wie Demokratie geht. Zugleich ist Deutschland in einem Dilemma. Die Deutschen sagen: Nie wieder! Aber nie wieder was? Nie wieder Krieg? Dann dürfen wir uns nicht einmischen. Nie wieder Holocaust? Dann müssen wir gegen alles Menschverachtende vorgehen, gegen die Vertreibungen, die Verletzung der Menschenrechte. Ich möchte nicht in der Haut von deutschen Politikern stecken. Es ist viel einfacher, zu diesem Krieg Position zu beziehen, wenn Sie in China, Israel oder den USA sind.

Sie sind im Wedding aufgewachsen. Wie sehen Sie Deutschland heute?

Ich habe persönlich eine Hassliebe. Ich war als Migrant in Berlin, Sohn von iranischen Eltern, ein Berliner Junge. Ich habe mich, wie viele Migranten, nicht abgeholt gefühlt. Trotz des harten Antisemitismus von Seiten vieler Muslime, den ich erlebt habe, konnte ich mich in die Köpfe der Muslime reindenken und habe sie verstanden. Aber natürlich habe ich dann auch gesehen, dass viele Deutsche zu gutgläubig sind. Sie merken gar nicht, mit wem sie es bei den Migranten zu tun haben. Sie müssten das realistisch ansehen und ihre eigenen roten Linien definieren. Es gibt Gruppen bei den Migranten, die wollen eine Staat im Staat, die wollen ihre alte Kultur aufrechterhalten. Sie lehnen die Deutschen ab, die Schweinefleisch essen, in die gemischte Sauna gehen und an den FKK-Strand. Und dann kommen die Deutschen mit Gendern und Woke-Kultur und merken nicht, wie sie damit viele Migranten noch einmal diskriminieren. Einige Deutsche haben keine Grautöne: Sie sind entweder gegen alle Migranten oder für alle Migranten. Entweder sollen alle raus oder alle sind willkommen. Es braucht eine Differenzierung.

Wie wird, wie sollte Deutschland in Zukunft aussehen?

Deutschland hat zwei Herausforderungen: Sie haben den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, also den Krieg hinter der zweiten Tür rechts – sehr nahe. Und dann haben sie die Veränderungen des Landes durch die Masseneinwanderung, die ja seit den 1990er-Jahren läuft. Das ist bloß zunächst nicht so aufgefallen, weil die Migranten in Ghettos waren. Wenn man in Charlottenburg lebte, hat man nichts gemerkt, in Kreuzberg schon. Ich besuche viele Schulen, kommende Woche bin ich in Sachsen. Im März werde ich in Baden-Württemberg sein. Deutschland muss seine roten Linien definieren, muss sagen, welche Regeln für alle gelten. Das mache alle anderen Länder auch so. Schauen Sie in die USA. Wer dort einwandert, muss sich an die Regeln halten. Und die Einwanderer machen das auch größtenteils, und sie sind am Ende stolz darauf, Amerikaner zu sein. Es gibt wenige Migranten, die sagen, ich bin stolz, Deutscher zu sein. Die Deutschen müssen aufhören, ständig zu sagen: Wir waren damals! Alle Länder haben ihr „Wir waren damals!“. Natürlich war der Nationalsozialismus historisch einmalig. Aber viele andere Staaten haben auch schwere Verbrechen begangen. Dazu wird übrigens in Deutschland auch die Migration beitragen, dass die Deutschen nämlich einmal sagen werden: Wir sind nicht mehr die, die wir einmal waren.

Also ein Prozess der Selbstfindung?

Die Deutschen sollten stolz darauf sein, was sie erreicht haben. Sie könnten zum Beispiel sagen: Wir sind stolz, dass man bei uns als Schwuler, Transgender und in allen anderen Formen frei leben kann, ohne diskriminiert zu werden. Deutschland hat das Recht, von allen zu verlangen, was man von sich selbst verlangt – auch von den Migranten. Dann sollten die Deutschen aufhören, jeden, der eine deutsche Flagge hisst, den politischen Islamismus kritisiert oder Antisemitismus aus dem „falschen politischen Spektrum“ beim Namen nennt, als Nazi zu beschimpfen. Der deutsche Selbsthass hilft keinem.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/arye-shalicar-%C3%BCber-krieg-in-europa-alles-was-vorher-geschwelt-hat-ist-in-brand-geraten/ar-AA16Pv7H?ocid=msedgntp&cvid=bee05f657a344a58913333157670446e

Im türkischen sagen wir:
“kimin eli kimin cebinde?”
Und in Indien sagt man:
„Wenn Elefanten … zertrampeln sie den Rasen“

— Heyyy DAS IST KEIN Spiel, Menschen Sterben werden verkrüppelt —

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„Der größte türkische Fluglinienausrüster darf aufgrund der US-Sanktionen keine russischen Flugzeuge warten
Artikel von Ingrid Schulze • Vor 25 Min.

Havas, der größte türkische Flughafendienstleister, warnte am Mittwoch russische, weißrussische und iranische Unternehmen, dass er einige ihrer Flugzeuge aufgrund der jüngsten US-Sanktionen nicht mehr unterstützen kann.“

https://www.msn.com/de-de/reisen/nachrichten/der-gr%C3%B6%C3%9Fte-t%C3%BCrkische-fluglinienausr%C3%BCster-darf-aufgrund-der-us-sanktionen-keine-russischen-flugzeuge-warten/ar-AA17072u?ocid=msedgntp&cvid=9032c0a4a0da4ade999beda1b0732369

Menschlich…
Wirtschaftlich…
Kulturell Verlust, Verlust…
Verlust.